Am 15. März wurde in Berlin zum 14. mal der „Deutsche Hörfilmpreis 2016“ vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergeben. Moderiert wurde die Gala im geschichtsträchtigen „Kino International“ von NDR Talk Show-Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekors schildert. Die Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
In der TV-Kategorie konnte sich der Norddeutsche Rundfunk mit „Tatort – Borowski und der Himmel über Kiel“ durchsetzen. Das Drama „45 Years“ erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Kino.
Regisseur Christian Schwochow übergab den Sonderpreis der Jury für die ZDF Produktion „Wärst du lieber tot?“, eingereicht vom ZDF, und der begehrte Publikumspreis ging an die NDR TV-Serie „Der Tatortreiniger“.
Zu den Gästen der diesjährigen Verleihung zähtlen unter anderem die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Verena Bentele, Bundespräsident a. D. Horst Köhler, der Präsident der Filmförderungsanstalt und Staatsminister a. D. Bernd Neumann, MdB Claudia Roth, NDR Intendant Lutz Marmor sowie die Schauspieler Roman Knižka, Sibel Kekilli, Axel Milberg, Bjarne Mädel, Jan Sosniok, Jannik Schümann und Louis Hofmann.